19: Ederseebahn, Werbetal und Langer Wald

Radtour-Dauer: 3,5 Std.

Länge: 48,6 km

Schwierigkeitsgrad: mittel (starke Anstiege)

Start: Korbach, Hauptbahnhof / Ziel: Wolfhagen, Bahnhof, mit Zwischenzielen

Karte: Kompass Fahrradkarte Blatt 3064 Sauerland, Diemelsee, Edersee 1:70.000

Wegbeschreibung: Vom Hauptbahnhof/ZOB nutzt du die Unterführung zur Korbacher Innenstadt [1]. Du radelst vor der Fußgängerzone nach links in die Straße Am Hauptbahnhof und am Kreisverkehr die erste Ausfahrt Arolser Landstraße hinaus, an der Ampel nach links und aus der Heerstraße in den Stadtpark mit Spielplätzen und Teich. Du fährst über beide Fahrbahnen der Strother Straße hinweg, an den Sportanlagen entlang, beim ehemaligen Dalwigker Tor nach links in die Grabenstraße und weiter auf der Wildunger Landstraße.

Es geht über die X-Kreuzung am Südbahnhof (Abkürzungsmöglichkeit) hinweg, unter der Bahnstrecke hindurch, am Kreisverkehr geradeaus und am Rastplatz mit Schutzdach, Fahrradschlauchautomat, Reparatursäule und Infotafeln bei der restaurierten historischen Kleindiesellok und alten Signalanlagen in den Ederseebahn-Radweg hinein. Du passierst alte Jugendstilbrücken, radelst durch den 75 m langen Tunnel [2] unter der B251 hindurch am überdachten Rastplatz Melm vorbei und erreichst Meineringhausen mit Schutzhütte.

Bei einer Umlaufschranke nahe der alten Henscheldampfwalze am Wegesrand biegst du rechts ab (Edersee-Rundweg-Eins) in Richtung Nieder-Werbe, rollst die Walmestraße hinunter, über die Sachsenhäuser Straße/B251 hinweg und schräg geradeaus auf die Straße Am Unterborn. Dem Straßenverlauf nach links folgend und dann rechts an der Kirche vorbei, bergauf auf dem Holzweg weiter, radelst du aus dem Ort hinaus und – am Gehöft an einer überdachten Pausenecke vorbei – in Richtung Grillhütte bei der Rastbank links (Edersee-Rundweg-Eins) in Richtung Alraft hinab. Du passierst die Schutz- und Grillhütte „Langer Grund“ und die Klippmühle auf einem Schotterweg am Lauterbach entlang.

Auf der Straße Zur Klippmühle, weiter auf der Straße Pfaffenmütze, überquerst du in Alraft die Werbe. Du biegst in die Straße Im Werbetal nach links und nahe dem Transformatorengebäude im Kirchen-Design nach rechts in die Straße Zum Alraftsgraben ein, an der Bushaltestelle mit Rastmöglichkeit nach rechts in die Straße Zur Rittermühle zum Ortsausgang nahe einer Großbäckerei. Du rollst auf einem Schotterweg entlang der Werbe an einer Rastbank, an einer Felswand mit Höhle und am Naturschutzgebiet einer weiteren Rastbank vorbei, außerdem an einer Furt mit Pegelmessung und erreichst den Zechsteinmeer-Steinbruch mit Infotafel, Grill- und Schutzhütte Ober-Werbe und Sonnenliege.

Es geht an einer Rastbank vorbei, nach links um die Kurve am Felsenkeller der Wintermühle auf dem Mühlweg nach Ober-Werbe [3] hinein, am Rastplatz beim „Sturzfelsen“ unterhalb der Klosterruine vorbei, nach rechts in den Meierweg und hinter der Bushaltestelle über die Werbe. Noch vor der Kirche biegst du nach links in die Straße Kampmühle ab und radelst am Brunnen mit Infotafeln und Schutzhütte sowie am Dorfgemeinschaftshaus mit Rastmöglichkeit vorbei entlang der Werbe (Edersee-Rundweg-Eins) talabwärts.

An einem Rastplatz vorbei, um die Kläranlage herum, schwenkst du an der Gabelung nach links steil hinauf in einen Schotterweg und nach links talabwärts ein. Am Schiefernstein-Steinbruch vorbei, auf der anderen Seite der Werbe auf einem teilbefestigten, teilweise recht schmalen Rad-/Fußweg und an der Teichmühle vorbei fährst du an einer Aussichtsbank nach links (Edersee-Rundweg-Eins), in die Straße Unter dem Hagen nach rechts, bei Nieder-Werbe [4] entlang der Forellenzucht, der Minigolfanlage und der Sommerrodelbahn, dann bergauf und oben nach links die L3086 hinab. Vor dem Vorstaubecken radelst du nach links und an der Nieder-Werbe (eingeschränkte Abkürzungsmöglichkeit mit Bus) entlang der Aussichtsbänke die Uferstraße entlang.

Es geht aus dem Ort heraus, bergauf und in der Linkskurve geradeaus (Edersee-Rundweg-Eins) in Richtung Selbach, über den Keilsbach und bei einer Rastbank nach rechts in einen Schotterweg am Waldrand entlang. Du fährst das Reiherbachtal hinauf, an der Schutzhütte Reiherbachtal mit Wassertretbecken schräg nach rechts auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg und siehst weiter talaufwärts bald das Selbachviadukt [5]. Du überquerst bei einer Bushaltestelle vorsichtig nach schräg links die B485 und am Hof vorbei steil die Anhöhe hinauf erreichst du wieder den Damm des Edersee-Bahnradwegs.

Auf Schotterweg durch eine Unterführung hindurch, schwenkst du nach rechts hinab auf asphaltierten Wirtschaftsweg ein, am Schlossmodell von Selbach – das echte Schloss befindet sich am Ortsausgang nach rechts – nach links hinauf (Hessischer Fernradweg R6). An der Gabelung beim Ortsausgang hältst du dich rechts, es geht auf einem durchgängig asphaltierten Wirtschaftsweg durch eine Senke über den Selbach, dann eine kurvenreiche Strecke hinauf zu einer Aussichtsbank. Du rollst entlang einer Stromleitung nach Freienhagen [6] hinab, vom Selbacher Weg aus links in die Netzer Straße, beim Friedhof über die Kasseler Straße/B251 hinweg und die Anliegerstraße An der Stadthalle hinab.

Nachdem du beim Schwimmbad die Dehringhäuser Straße überquert hast, radelst du die Manegoldstraße hinauf (Hessischer Fernradweg R6), nach links in die Rehagenstraße, über die Anhöhe mit weitem Rundumblick und rollst auf kurviger Strecke talwärts. Schließlich biegst du nach links auf einen Schotterweg ein, bergan und oben scharf nach rechts in den Wald hinein ab, auf einen befestigten Forstweg am Brandrückenkopf nach links, auf dem Bergrücken des Langen Walds (Hessischer Fernradweg R6) Alte Arolser Straße entlang am Abzweig zur Radwegekirche Dehringhausen vorbei und bei der Gabelung nach rechts.

Bergab passierst du die Schutzhütte „Mittagsrast“, am Waldrand einen Rastplatz mit Aussicht und überquerst vorsichtig die K9, Abzweig zum Augustinerkloster in Volkhardinghausen [7]. Am Waldrand am Rastplatz Franzoseneiche mit Aussicht vorbei, radelst du durch den Langer Wald über eine Waldkreuzung hinweg, an der Gabelung nach rechts (Hessischer Fernradweg R6) und hast am Waldrand mit Rastbank und Aussichtsplattform einen schönen Blick auf Landau [8]. Nun rollst du auf einem Schotterweg zu Tal, an einer großen Schutzhütte am alten Festplatz, dann auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg am Freibad vorbei über die Brücke der Watter und an der Wasserkunst mit Rastplatz entlang.

Du biegst aus der Straße Burggrund nach links auf die Volkhardinghausener Straße/K9 steil hinauf ein. In Landau rollst du die Arolser Straße hinab und in der Linkskurve geradeaus, auf der Sandlandstraße unter der Hochbrücke der B450 hindurch und nach rechts in den Lütterheimer Weg hinauf. Es geht an einem Bauernhof vorbei talabwärts, auf einen Schotterweg am Waldrand nach links, auf einen Forstweg an der Gabelung nach rechts und bald sehr steil zu einer T-Kreuzung hinauf. Hier fährst du nach rechts, rollst an der Gabelung links hinab und zwischen den Feldern nach links auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg.

Du radelst an Fischteichen vorbei, entlang der Viesebecke, in Viesebeck [9] nach links in die Wolfhager Straße in Richtung Volkmarsen-Ehringen, nach rechts hinauf in die kopfsteingepflasterte Elmarshäuser Straße, nahe der Kirche am Dorfbrunnen mit Rastmöglichkeit vorbei und rollst zwischen Feldern und Weiden durch das Fischbachtal. Du kreuzt vorsichtig die L3075, fährst weiter auf einem asphaltiertem Wirtschaftsweg und vor dem Abstieg zur Bahnunterführung am Wegweiser in Richtung Wolfhagen nach rechts in einen Schotterweg.

Weiter auf dem asphaltierten Sandweg durch das Dusebachtal, erreichst du am „Waggon der Berliner S-Bahn“ Wolfhagen [10]. Du rollst nun die Bunsenstraße hinab und biegst rechts in die Siemensstraße ein, fährst nach der Brücke links durch den Stadtpark Bruchwiesen bis zur Ampel und biegst links in die Schützeberger Straße. Kurz vor der Eisenbahnbrücke fährst du nach rechts in die Bahnhofstraße zum Bahnhof.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Korbach: [1] Altstadt mit gut erhaltener Stadtmauer, gotische Hallenkirchen St. Kilian u. St. Nikolai (beide K&K), Freilichtbühne, Wolfgang-Bonhage-Museum (M&K), Freibad (S&B), Bahnradweg auf der ehemaligen Bahnstrecke zum Edersee (1908–1913 erbaut, 1995 stillgelegt); [2] -Meineringhausen: Meineringhäuser Tunnel (75,2 m) und Melm-Einschnitt (5 Monate nach Eröffnung durch Erdrutsch unpassierbar, neubefestigt bis Januar 1913), hist. Dampfwalze der Firma Henschel (Kassel 1810–1967)
• Waldeck: [3] -Ober-Werbe: Klosterruine (Reste eines romanischen Bauwerks auf einem Kalkfelsen im ehemals Waldecker Ortsteil, die letzte Äbtissin heiratete 1535 den ersten evangelischen Pfarrer), ev. Kirche Oberwerba (dreischiffige romanische Basilika im ehemals hessischen Ortsteil); [4] -Nieder-Werbe: Sommerrodelbahn Edersee (Sp&Sp), Kirchturm im Edersee (an Stelle der abgebrochenen Kirche wurde 2014 ein neuer Turm im Vorstaubecken errichtet), neue ev. Dorfkirche (1914), Haus der Natur mit Geofoyer (E&E), Museum Dorfstube (Oberwerber Str. 3, Tel. 05634 240 oder 860); [5] -Selbach: Selbach Viadukt (193 m lang, 28 m hoch, mit sieben mächtigen Bögen), Modell des ehemaligen Jagdschlosses Selbach; Jagdschloss Friedrichsthal (Selbach), jetzt exklusives Konferenz- und Tagungszentrum); [6] -Freienhagen: Freigericht (tagte im Mittelalter unter der Femeeiche), Freibad (S&B), ev. Stadtpfarrkirche Sankt Peter und Paul (ab 1250, spätromanisch und gotisch, prägnante Turmhaube)
• Bad Arolsen: [7] -Volkhardinghausen: ehemaliges Augustiner- Kloster (erhaltener Flügel des Kreuzganges, Klostergründung 1221, 1567 in eine Meierei umgewandelt), Franzoseneiche (historischer Grenzpunkt der Gemarkungen von Landau, Braunsen, Elleringhausen und Volkhardinghausen); [8] -Landau: Quellwasser- Freibad mit 50 m Becken, Wasserkunst Landau (Sch&Sch), Stadtkirche (13. Jh., Turm um 1550), Stadtmauer (ehem. 1750 m lang), Torbogen von 1563, Schloss Landau (ehem. Burganlage, um 1330 von Graf Heinrich VI. von Waldeck zum Schloss umgebaut, heute Veranstaltungskomplex), Schlossgarten mit Märchenbrunnen, geschlossene und denkmalgeschützte Fachwerkaltstadt
• Wolfhagen: [9] -Viesebeck: ev. Kirche (1740 renoviert, mit mittelalterlichem Chorturm und Schiff) mit Stifterfenstern (1914 von den nach Amerika ausgewanderten Brüdern Bruchhäuser gestiftet), Alte Wasserkunst (ein Wasserrad pumpt Wasser in einen seit 1911 bestehenden Hochbehälter, dieser sicherte früher die Wasserversorgung des Ortes und speist jetzt zwei Brunnen sowie ein Kunstwerk an der Kirche); [10] Altstadt mit Fachwerk, Märchenbrunnen, ev. Stadtkirche St. Anna (K&K), Regionalmuseum Wolfhager Land (M&K), Märchenkeller, Hans- Staden-Pfad, Erlebnisbad