15: Fuldatal, Mülmischtal und Lossetal

Radtour-Dauer: 3 Std.

Länge: 29 km

Schwierigkeitsgrad: schwer (starke Steigungen)

Start: Melsungen, Bahnhof / Ziel: Hessisch Lichtenau, Bürgerhaus, mit Zwischenzielen

Karte: KKV mbH Rad- und Wanderkarte Melsungen 1:33.000

Wegbeschreibung: Vom Bahnhof radelst du vor dem Bahnhofsgebäude [1] nach rechts und am Rautendelbrunnen nach rechts die Bahnhofstraße hinab. An der Ampelanlage am Viadukt biegst du links in die Schneidegasse, rechts in die Gerbergasse und radelst entlang der Straße Vorstadt zur Bartenwetzerbrücke [2]. Bei der Bartenwetzerbrücke (Abkürzungsmöglichkeit) biegst du nach links ab und kreuzt die Fulda.

Du fährst nach rechts in die Sandstraße, am Parkplatz und Uferpark mit Spiel- und Rastmöglichkeiten [3] entlang, vor der Schlossbrücke nach rechts, (Fuldaradweg) unter der Brücke hindurch und am Fuldaufer entlang. Weiter auf der Kasseler Straße/ B83 unterwegs, passierst du einen Rastplatz (Fuldaradweg) biegst kurz vor Röhrenfurth [4] an der Gabelung links in Richtung Röhrenfurth-Mitte ab und überquerst die Fulda.

Du radelst nach rechts in die Straße Unterdorf, beim Bahnhof (Abkürzungsmöglichkeit) über den beschrankten Bahnübergang über die Strecke der Friedrich-Wilhelm-Nordbahn Kassel – Hanau hinweg, und auf der Weserstraße in Richtung Vierbuchenhalle schräg nach links hinauf am Friedhof vorbei. In die Vierbuchenstraße biegst du nach rechts ab an der Mehrzweckhalle vorbei bergauf, dann bei der Rastbank nach links in die Straße Vor der Hege in Richtung Grillhütte.

Du fährst bergauf an einer Aussichtsbank und an der Grillhütte vorbei, auf einem Wirtschaftsweg in Richtung Mülmischtalbrücke der ICE-Schnellfahrstrecke Hannover – Würzburg [5] steil hinab und unter der Brücke hindurch. Am Rettungspunkt HR-111 geht es nach rechts auf die L3228 und in Unter-Empfershausen [6] über die Mülmisch, dann auf einem Rad-/Fußweg entlang der Melsunger Straße das Mülmischtal hinauf, durch Ober-Empfershausen und vor der Mülmischbrücke nach links in die Straße Im Wiesengrund, an einem Rastplatz vorbei.

Auf einem Schotterweg radelst du am Waldrand entlang, an einer Schutzhütte vorbei, durch die Wiesen und weiter talaufwärts auf der Forststraße am Rastplatz vorbei nach Eiterhagen [7]. Du kreuzt die Straße Kasselberg und nimmst die Hermann-Löns-Straße hinauf. In der Linkskurve fährst du weiter geradeaus, in die Sackgasse Weidelbach und auf einem Rad-/Fußweg an Rastbänken vorbei talaufwärts, am Waldrand rechts um die Kurve.

Bald auf einem teilgeschotterten Wiesenweg durch eine Furt durch den Wattenbach auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg, schwenkst du in Wattenbach nach links auf die Welleröder Straße ein. Es geht bergan und aus der Rechtskurve nach links in die Kirchgasse ab, an der Kirche [8] vorbei nach rechts in die Straße Graben und nach links den Wattenbachsweg hinauf. An einem Rastplatz vorbei biegst du nach rechts in die Straße Am Sportplatz steil hinauf ab und oberhalb des Spiel- und Sportplatzes nach schräg links in die Welleröder Straße.

Weiter auf der L3236, schwenkst du an der Kreuzung nach rechts in Richtung St. Ottilien auf die L3460 ein, am Friedhof vorbei hinauf mit weiter Aussicht zurück ins Tal, und am Wanderparkplatz Franzosentriesch geradeaus auf einen Schotterweg. Nahe am Sendemast vorbei, biegst du an der Schutzhütte schräg nach rechts auf einen teilgeschotterten Wiesenweg ein und schließlich nach links wieder auf die L3460.

Nun rollst du talwärts, am Wanderparkplatz Sängerbuche [9] vorbei und an einem Rastplatz vorbei nach St. Ottilien, die Wattenbacher Straße, dann die Dorfstraße hinunter und nach rechts hinab in Richtung „Reinchen und Hugenottenhaus“ zum Rastplatz vor der Fachwerkkirche, die seinerzeit auch Schule und Lehrerwohnung beherbergte [10]. Zurück und weiter die Dorfstraße hinab, auf einem straßenbegleitenden Rad-/Fußweg, biegst du vor Eschenstruth rechts hinunter in Richtung Fürstenhagen.

Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg an Rastbänken und am Friedhof vorbei, radelst du im Linksbogen auf der Straße Neuer Friedhof und weiter auf dem Knüllweg, nach rechts in den Mühlenweg, erneut nach rechts in die B7, gleich auf die Abbiegespur und nach links, an der Eschenstruth (Abkürzungsmöglichkeit) vorbei. Du überquerst nach links den beschrankten Bahnübergang und biegst nach rechts (Losseradweg) auf den ehemaligen Bundesstraßenverlauf der Leipziger Straße, nun Rad-/Fußweg.

Über den unbeschrankten Übergang, bei Fürstenhagen [11] scharf links ab, über den beschrankten Übergang, folgst du (Losseradweg) im Rechtsbogen der Forststraße und dem Bahnweg weiter entlang der Gleise. Es geht durch die Unterführung rechts hinab, kurz danach über die Leipziger Straße und auf der Lindenstraße über die Losse hinweg. Bei der Anforderungsampel biegst du nach links in die Schulstraße ein, über den Börnchenbach und den Saubach, und am Sportplatz nach links zu den Lenoirschen Anstalten mit Pestalozzidenkmal [12].

Ein Fußweg führt hier zum Lenoir-Mausoleum am See. Zurück an der Schulstraße fährst du nach links hinauf und weiter auf der Fürstenhagener Straße, dann auf dem Mühlweg nach Hessisch Lichtenau [13] hinein. An der Stadtmitte (Abkürzungsmöglichkeit) biegst du rechts ab, radelst durch die Friedenstraße entlang der Gleise, schwenkst am Großparkplatz am Frau-Holle-Park mit umfangreichen Rastmöglichkeiten nach links ab und erreichst die Bürgerhaus.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Melsungen: [1] historischer Bahnhof der Friedrich-Wilhelm- Nordbahn (1845–49, 2014 mit European Rail Award als bester kleiner Bahnhof in Europa ausgezeichnet, Rautendelbrunnen von dem aus Melsungen stammenden Künstler Wilhelm Oskar Prack (1869–1943), verweist auf das deutsche Märchendrama „Die versunkene Glocke“ (1896) von Gerhart Hauptmann; [2] Bartenwetzerbrücke (1595/96) mit Heimatmuseum (M&K); [3] Skateanlage „Am Sand“ (Sp&Sp), Hospitalskapelle St. Georg (K&K), Marktplatz mit hist. Rathaus, Landgrafenschloss Melsungen (Sch&B), Fachwerkkirche/Christuskirche und Stadtkirche (beide K&K), Tretboot- & Stand-Up-Paddle Verleih (Sp&Sp); [4] -Röhrenfurth: ev. Kirche (1772–81, mit Taufstein von 1592)
• Körle-Unter-Empfershausen: [5] Mülmischtalbrücke (1986–88) 870 m lange und max. 74 m hohe Stahlbeton-Balkenbrücke der ICE-Schnellfahrstrecke; [6] steinerne Brücken über die Mülmisch gab es im Tal erst seit 1887, ev. Kirche (1772)
• Söhrewald: [7] -Eiterhagen: ev. Kirche (romanischer Turm mit barockem Turmhelm und gotischem Westportal, Kirchenschiff urspr. romanisch, 1745 umgebaut); [8] -Wattenbach: ev. Kirche (eingemeißelt an Nord-Ost-Ecke: Die weiße Rübe zu Wattenbach – in Erinnerung an die Bauarbeiter, die sie im 18. Jh. täglich aßen); Waldschwimmbad (S&B)
• Helsa-St. Ottilien: [9] Sängerbuche und Rumpelstilzchenweg- Stein am St. Ottilien Berg; [10] Hugenottensiedlung von 1699, ev. Kirche mit Schule und Lehrerwohung (1723–27, Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel)
• Hessisch Lichtenau: [11] -Fürstenhagen: ev. Kirche (1489), Holle H0-Modeleisenbahn (Sp&Sp); [12] Lenoirsche Waisenhäuser und Mausoleum (um 1900); [13] Frau-Holle-Park (E&E) und Frau- Holle-Rundgang, Parkgelände Karpfenfängerteich, historische Altstadt mit Stadtmauer und Türmen, Kanzler-Feige-Brunnen (Jugendstil, 1910), HOLLEUM (Frau-Holle-Museum) im alten Rathaus (M&K), ev. Stadtkirche (14. Jh.) mit Westturm aus der Zeit der Stadtgründung (1289), im 17. und 19. Jh. nach Bränden wiederaufgebaut, Hallenbad (S&B)