12: Durchs Eitratal zum Kegelspielradweg

Radtour-Dauer: 3,5 Std.

Länge: 37 km

Schwierigkeitsgrad: mittel (mehrere Anstiege)

Start: Bad Hersfeld, Bahnhof / Ziel: Hünfeld, Bahnhof, mit Zwischenziel

Karte: KKV mbH Rad- und Wanderkarte Rotkäppchenland 1:50.000 und Kompass Fahrradkarte Rhön - Fulda Blatt 3070 1:70.000

Wegbeschreibung: Vom Bahnhof (Bahnhofsgebäude) aus radelst du nach links am ZOB entlang in die Bismarckstraße, an der ÖPNV- Ampel nach links auf den Radweg in Richtung Fuldaradweg, unter der Hochbrücke in Bad Hersfeld [1] hindurch und, am Tunnelzugang vorbei, nach links in die Straße Neustadt. Nach rechts in den Hainbuchenweg, entlang der Bahnstrecke, überquerst du nach links den unbeschrankten Bahnübergang, hältst dich links in die Sackgasse und überquerst auf einem Rad-/Fußweg auf der Eisenbahnbrücke die Fulda.

Sofort fährst du scharf nach rechts, dann wiederum nach rechts unter der Brücke hindurch und weiter entlang der Fulda, über die Haune hinweg, unter der Bundesstraßenkreuzung hindurch, nach rechts unter der B62, nach links unter der B27 hindurch, dann nach rechts in die Straße In der Tonkaute. Du biegst in den Sandweg rechts ab und gleich links in die Hünfelder Straße. Nachdem du den Kreisverkehr hinter dir gelassen hast, radelst du nun auf einem straßenbegleitenden Rad-/Fußweg unter der A4 hindurch, links der Straße auf Rad-/Fußweg gegenläufig um den Kreisverkehr und biegst in einen separaten Rad-/Fußweg ein.

Es geht unter der B27 hindurch, zum Abzweig Unterhaun hinauf und nach rechts auf einem Fußweg, Radfahrer frei, entlang der Hersfelder Straße hinab. Durch Unterhaun [2] und unter der B27 hindurch fährst du auf der Kasseler Straße an Oberhaun vorbei und weiter auf der Hünfelder Straße in Richtung Sieglos. Du biegst an der Schutzhütte aus der Oberhauner Straße nach links in die Eiterfelder Straße ein, radelst hinauf nach Eitra, entlang der Rhönstraße und von der L3170 nach rechts auf die K75 in Richtung Bodes.

Über die Eitra, die Dorfstraße hinauf, radelst du in Bodes [3] am Abzweig zur Kirche und an der Eitrafurt mit Sonnenliege und Kunstwerken vorbei, vor der Eitrabrücke nach rechts – am Spielund Rastplatz mit Schutzhütte vorbei – in die Straße Am Spielplatz und aus dem Ort hinaus. Du passierst einen überdachten Rastplatz, biegst nach links ab, kreuzt die Eitra und folgst dem entlang der L3170 verlaufenden Rad-/Fußweg nach rechts talaufwärts.

Bei der Umlaufschranke überquerst du vorsichtig die L3170 und setzt deine Fahrt das Eitratal hinauf links der Landstraße fort. An Rastbänken und einer Kläranlage vorbei, schwenkst du in Buchenau [4] aus der Straße Waldwiese vor der Eitrabrücke nach links in die Glasbachstraße hinauf, nach rechts in die Straße Mühlberg, weiter bergan um die Linkskurve und bei der Kreuzung mit Blick auf vier Schlösser scharf nach rechts in die Straße Hühnerrain ab.

Bei den Gabelungen geht es jeweils links hinauf auf einem Schotterweg zur Höhe mit weitem Rundumblick. Du biegst rechts ab, an der ersten Wegkreuzung links und an der zweiten rechts und nochmals rechts auf die K153. In Reckrod radelst du die Mengerser Straße entlang, bei der Kapelle mit Rastbänken nach links in die Wölfer Straße und nach rechts in die Burgstraße in Richtung Fürsteneck. Du fährst in den Wald hinauf zur L3171, nach links daran entlang auf dem Rad-/Fußweg und auf der Straße Am Schlossgarten zur Burg Fürsteneck [5] mit Rundbank an der Linde.

Zurück, schräg gegenüber dem Schlossgarten radelst du nun die Milchstraße hinab, vorsichtig über die L3380, folgst dem Straßenverlauf und hältst dich nach der Aussichtsbank bei der Gabelung links. Du rollst die Karl-Ebner-Straße hinab, über die Großentafter Straße und nach rechts um die Umlaufschranke auf den Kegelspielradweg [6]. Du passierst eine Schutzhütte, fährst durch den Wald an einer Sonnenliege und einer neuen weiteren Schutzhütte mit Rastplatz und Aussicht vorbei und passierst bei Bahnkilometer 11 zwei Aussichtsbänke.

Achte auf die Umlaufschranken. Du radelst vor Steinbach auf einem asphaltiertem Wirtschaftsweg (Kegelspielradweg) neben dem Bahneinschnitt hinauf, wieder auf den Bahndamm an einer Schutzhütte entlang und am alten Bahnhof vorbei, dann in einem Wäldchen an einem Grillplatz mit großer Schutzhütte „Siegels-Steinbruch“, Spielplatz, E-Ladestation und Naturlehrpfad entlang. Du fährst über das Viadukt Klausmarbach [7] mit Rastmöglichkeit (Kegelspielradweg), am Abzweig nach Burghaun vorbei und an den Kunstwerken der Galerie Liebau [8] entlang mit Aussicht über Burghaun.

Du passierst den historischen Waggon am Ostbahnhof und kannst nach rechts hinab auf der Straße Am Ostbahnhof die Burghaun (Abkürzungsmöglichkeit 800 km abseits der Strecke) erreichen. Auf dem Kegelspielradweg weiter hast du oberhalb von Gruben einen Panoramablick auf Hünfeld und passierst schließlich im Gewerbegebiet die Kegelspiel-Schutzhütte. An der Tour-de-France- 2021-Radler-Skulptur biegst du rechts, dann aus der Wellastraße nach links in die Hersfelder Straße auf den Rad-/Fußweg ein.

Du fährst zwischen den beiden Brückenauflagern der ehemaligen Bahnstrecke hindurch und bergauf, in Hünfeld [9] nach links in die Appelsbergstraße, an der katholischen Kirche St. Ulrich vorbei und nach rechts in die Stallbergstraße. Du radelst hinauf zur Ampel, nach links die Rasdorfer Straße bergauf und hinter der Vinzenz-von-Paul- Schule nach rechts die Landerneau-Allee hinab. Nachdem du im Tal beim Freibad Haselgrund und den Sportplätzen am Festplatz die Hasel überquert hast, biegst du rechts auf den Radweg durch den Bürgerpark ein.

An vielen Rastmöglichkeiten und Schutzhütten vorbei, schwenkst du am Ende in die Klosterstraße ein, radelst am St. Bonifatiuskloster vorbei hinauf, überquerst den Robert-Schumann-Platz und folgst gegenüber der gepflasterten Straße Großenbacher Tor, weiter Töpferstraße und biegst an der Kreuzung links in die Straße Fuldaer Berg ab. Am Abzweig zum Kirchplatz mit Konrad-Zuse-Museum vorbei, rollst du bergab, biegst rechts in die Neustädter Straße und nochmals rechts in die Klingelstraße ein, überquerst den Proskauer Platz mit gusseisernem Brunnen und Rastmöglichkeit und erreichst, am Bahnmuseum vorbei, der Bahnhofstraße folgend den Bahnhof.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Bad Hersfeld [1]: siehe Tour 11
• Hauneck: [2] -Unterhaun: ev. Kirche (Schmalkaldener Landbaumeister A. G. Erdinger, im Stil des Barocks 1736 erbaut), Bergfriedhof mit mittelalterlicher Kreuzkirchenruine mit monolithem Fenster (dem Gedenken an die Opfer der Kriege, mit Gedenkstein an den Arzt und Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime, Dr. Georg Groscurth); [3] -Bodes: Eitrafurt (ehem. Grenze zwischen Fuldaer und Hersfelder Gebiet); Dorfkirche (1576, Turm um 1500, 1786 umgebaut, im Inneren im Holzbarock- oder Bauernbarock- Stil reich gestaltet,Offene Kirche)
• Eiterfeld: [4] -Buchenau: „Alte Burg“ bestehend aus Spiegel- Schloss (1572) und Senkendorff-Schloss (1578) innerhalb eines Wallgrabens und einer doppelten Mauer (baufällig, nicht zu betreten), „Obere Burg“ mit Generalshaus (1550 erbautes Fachwerkhaus) und Turm (1904 als Kopie des Turmes auf der Wartburg in Eisenach erbaut) sowie Schenk-Schloss im Weser- Renaissance-Stil (1611–1618 für Georg Melchior von und zu Buchenau erbaut, heute Hotel); [5] Burg Fürsteneck (Grenzbefestigung des Hochstifts Fulda um 1200, erwähnt 1309; seit 1953 Heimvolkshochschule, heute Akademie/Bildungsstätte der musisch-kulturellen, beruflichen und gesellschaftspolitischen Weiterbildung, www.burg-fuersteneck.de), historische Linde am Burgeingang (ca. 600–800 Jahre); [6] Kegelspielradweg auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie (“Bimbel” genannt) Hünfeld – Wenigentaft/Mansbach (Zugbetrieb 1906–1991, seit 2007 Radweg)
• Burghaun: [7] Klausmarbacher Viadukt (Sandsteingewölbebrücke von 1906, 32 m Höhe mit fünf je 18 m breiten Bögen, 1938 verbreitert); [8] Galerie Liebau (Kunstgalerie, www.galerie-liebau.de)
• Hünfeld [9]: Konrad-Zuse-Stadt, Freibad im Haselgrund (in Badesaison 9–19 Uhr), www.stadtwerke-huenfeld.de/baeder/), Bürgerpark Haselgrund mit Ententeich, Kinderspielplatz, Wella- Pavillon, Fahrrad- und Bewegungsparcour und Tennisanlage, St. Bonifatius-Kloster (kath. Kloster der Oblatenmissionare, Hünfelder Oblaten genannt, Kirche und Kloster 1896–1900 erbaut), St. Jakobus (kath. Stadtpfarrkirche, gothische Hallenkirche von 1506), Konrad-Zuse-Museum mit Stadt- und Kreisgeschichte (www.zuse-museum-huenfeld.de), Museum Modern Art für Konkrete Kunst (www.museum-modern.art), „Das offene Buch“ Poesie an mehr als 125 Häuserfassaden, Bahnmuseum (März– Oktober, 1. So im Monat, 16–18 Uhr)