11: Radeln über Werra- und Solztalradweg

Radtour-Dauer: 4,5 Std.

Länge: 53 km

Schwierigkeitsgrad: leicht

Start: Bad Salzungen, Bahnhof/ZOB / Ziel: Bad Hersfeld, Bahnhof, mit Zwischenzielen

Karte: ADFC-Radtourenkarte 17, Thüringer Wald, Rhön 1:75.000, KKV mbH Rad- und Wanderkarten Wartburgkreis/Rotkäppchenland 1:50.000, ADFC-Regionalkarte: Die schönsten Radtouren in der Rhön 1:75.000

+ + + Achtung + + +

Im Bereich zwischen [1] und [2] finden noch Bauarbeiten statt. Bis die K97 voraussichtlich Ende September wieder freigegeben ist, weiche bitte auf die Umleitung südlich der Bahnstrecke und der Werra aus und radel durch Leimbach und Kaiseroda nach Tiefenort. Achte auf entsprechende Hinweise oder Wegweiser vor Ort. Kontakt: Stadtverwaltung Bad Salzungen, Tel.: 03695 671-0, www.badsalzungen.de

Wegbeschreibung: Du verlässt den Bahnsteig im Bahnhof in Bad Salzungen [1] über den Park&Ride-Parkplatz nahe dem Gradierwerk mit Salzmuseum und Touristeninformation und radelst durch den Puschkinpark nach links, bis du über die Brücke (Werratal-Radweg) die Werra überquerst. Du fährst in Richtung Radwegekirche Tiefenort entlang der Werra, unter einer Eisenbahnstrecke hindurch, an Unterrohn und am Rastplatz am Ortseingang von Tiefenort vorbei, auf Neuer Weg und nach rechts (Werratal-Radweg) in die Karl-Simon-Straße.

Über die Straße Zur Kirche hinweg und Kopfsteinpflaster hinauf erreichst du die Radwegekirche [2] am Molterplatz. Du schwenkst nach links ab, rollst am Brunnen vorbei, über den Marktplatz und durch die Mühlgasse (Werratal-Radweg). Weiter auf der Straße Am Landwehrgraben geht es rechts um die Kurve und an der Kreuzung nach links in die Krayenbergstraße. Vor dem Anstieg zur Krayenburg [3] biegst du am Wegweiser (Werratal-Radweg) in Richtung Merkers links ab, an einer Umlaufschranke und einem Rastplatz vorbei, und nach einer weiteren Umlaufschranke nochmals links ab zur Werrabrücke.

Über die Werra hinweg passierst du eine Schutzhütte rechts der Straße, kreuzt die Salzunger Straße, radelst auf Kopfsteinpflaster in Merkers [4] die Dr.-Günter-Deilmann-Straße entlang und nach rechts in die Schulstraße. An der Kirche vorbei, biegst du links in den Dietlaser Weg, über den unbeschrankten Bahnübergang und rechts in die Straße Am Arnsberg. Nach links um eine Kurve herum, schwenkst du bei der Einmündung Waldsteig rechts auf den Bahnradweg der Feldataltrasse in Richtung Dorndorf ein.

An weitem Panoramablick ins Werratal entlang, durch den Wald und an einem überdachten Rastplatz vorbei, schwenkst du am Ende links in die Werkstraße ein (Werratal-Radweg), radelst um die Rechtskurve auf der Fabrikstraße weiter und nach rechts die Hardtstraße hinab. Du biegst links in die Lange Straße, am Kulturhaus in Dorndorf rechts auf die Hochbrücke über der Industriebahn und in die Bahnhofstraße nach links. Am Gemeindeamt Schule (eingeschränkte Abkürzungsmöglichkeit mit Bus) vorbei, geht es nach rechts an der Kirche [5] vorbei in die Alte Bahnhofstraße.

Du fährst weiter die Lindengasse hinab, am Wegweiser (Werratal-Radweg) schräg rechts und am Spielplatz vorbei, um die Linkskurve entlang der Werra, auf der Bundesstraßenbrücke entlang der B84 über die Werra (Werratal-Radweg) und bald unter der Bundesstraße hindurch. Du schwenkst nach links auf die K504 ein, radelst an Kirstingshof und einem überdachten Rastplatz vorbei und weiter, dann nach rechts in die K502, durch Oberzella auf der Sachsenheimer Straße und in Unterzella am Ortsausgang auf den links der Kreisstraße verlaufenden Rad-/Fußweg.

An einem überdachten Rastplatz vorbei, schwenkst du auf die K502 ein, am Ortsrand von Philippsthal [6] in Hessen nach links und fährst in Thüringen über die Brücke der Einheit [7]. In Vacha biegst du – oberhalb einer Schutzhütte am Werraufer – über die Anforderungsampel auf den links der B62 verlaufenden Rad-/Fußweg ein. Du passierst das Mahnmal Grenzturm Vacha [8] mit überdachtem Rastplatz, verlässt den Wartburgkreis und radelst auf der Straße Am Zollhaus durch Philippsthal [9].

An der Abzweig Bahnhof (eingeschränkte Abkürzungsmöglichkeit mit Bus) vorbei, überquerst du die Ulster, radelst am Förderschacht [10] des Werks Hattorf entlang und durch Röhrigshof. Du passierst einen Rastplatz sowie einen überdachten Rastplatz mit Springbrunnen, fährst entlang der Hattorfer Straße und nach links in die Nipper Straße. Auf einem Rad-/Fußweg an einer Lore mit Rastbank vorbei, nun BahnRadweg Hessen/Solztalradweg, biegst du schließlich von der L3171 nach rechts in Richtung Ausbach auf die K11 ab.

In Ausbach [11] schwenkst du von derVacher Straße nach links in die Friedewalder Straße ein, passierst die Kirche, weiter auf der Ransbacher Straße und bald links hinauf in den Lerchenweg in Richtung Ransbach (BahnRadweg Hessen/Solztalradweg). Du radelst über die Höhe auf den Kaliberg Hattorf zu, um die Rechtskurve an einem überdachten Rastplatz vorbei und an einer Rastbank nach links hinab. Bei der Einmündung rechts, überquerst du auf einer Brücke die ehemalige Bahnstrecke, rollst in Ransbach [12] die Hauptstraße hinab, weiter geradeaus an Heimatstube, Brunnen, Kirche, Dorflinde und Gänsemagdskulptur vorbei und am Abzweig Oberdorf mit Radlerpavillion mit öffentlichen Toiletten am Kinderspielplatz nach links hinab in die Straße Alte Tränke.

Du passierst eine weitere Rastmöglichkeit, biegst nach rechts in die Hersfelder Straße und vor dem ehemaligen Bahndamm [13] nach links auf einen Rad-/Fußweg. An einem Rastplatz mit Aussicht vorbei, entlang alter Schienen, unterquerst du die L3172. Du radelst weiter bergan, schließlich nach rechts auf einer Brücke über die alte Bahnstrecke und nach links auf einen Rad-/Fußweg. Es geht an einer Rastbank vorbei bergab, am ehemaligen Haltepunkt Wehrshausen und am überdachten Rastplatz „Soisbergblick“ vorbei und nach rechts auf die K14, an der Einmündung dann nach links und auf der K13, bald Vachaer Straße, durch Oberlengsfeld.

Du fährst links um die Kurve auf die Landecker Straße nach Schenklengsfeld hinab, an der Ortsmitte vorbei (eingeschränkte Abkürzungsmöglichkeit mit Bus), in die Straße An der Linde nach rechts und – um Deutschlands älteste Linde [14] herum – geradeaus und auf der Straße (BahnRadweg Hessen/Solztalradweg) Am Weinberg abwärts. An der Gabelung nimmst du nach links die Straße Am Viehmarkt über die Solz und nach rechts die Hersfelder Straße. Am Radfahrer-Pavillon (Schutzhütte) biegst du links in die Ringstraße hinauf ein, unter der Bahnbrücke hindurch, nach rechts hinauf auf die ehemalige Bahnstrecke mit wassergebundener Decke und bald auf den asphaltierten Wirschaftsweg entlang der Strecke.

Neben dem Bahndamm rollst du zu Tal (BahnRadweg Hessen/Solztalradweg), wieder auf der ehemaligen Bahnstrecke kreuzt du die Hofzufahrt Lampertsfeld und radelst am ehemaligen Haltepunkt mit Rastbank vorbei. In Schenksolz überquerst du vorsichtig die Solztalstraße am ehemaligen Eisenbahn- Wartehäuschen (Schutzhütte). In Malkomes [15] kreuzt du an der Ortsmitte (eingeschränkte Abkürzungsmöglichkeit mit Bus) den Mühlenweg, passierst das ehemalige Eisenbahn-Wartehäuschen (Schutzhütte) und unterquerst nach dem Stoppschild die A4.

Vor Sorga rollst du an einem Rastplatz und vorsichtig an Pollern und Umlaufschranken auf dem Radweg vorbei samt weiteren Rastmöglichkeiten. Du passierst den Sorgaer Kinderweg mit Mit-Mach-Einheiten, kreuzt parallel zur Sorgamündung die Fulda auf einer Brücke und radelst am Tierheim vorbei. Du unterquerst die B27, folgst dem Rad-/Fußweg (BahnRadweg Hessen/Solztalradweg + Radweg 1) entlang der Bahnstrecke Fulda – Bebra und erreichst in Bad Hersfeld [16] den Bahnhof.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Bad Salzungen [1]: historisches Gradierwerk mit Touristinformation und Salz- und Saline-Museum www.museum-badsalzungen.de), Altstadt am Burgsee, ev. Stadtkirche St. Simplicius (1791), Husenfriedhof mit Kirchenruine (Trauungskirche der Eltern Martin Luthers)
• Krayenberggemeinde: [2] -Tiefenort: ev.-luth. Peterskirche (Radwegekirche, Chorturm von 1521 mit Fachwerkaufsatz von 1777, Langhaus 1585–1587 umgebaut, 1629–1633 erweitert mit zweigeschossigen Emporen, gewölbter Kassettendecke, Chor mit Sterngewölbe auf Konsolen); [3] Krayenburg (Ruine seit 30-jährigem Krieg, romanische Anlage, 1155 „castrum“ des Klosters Hersfeld, Klause und runder Aussichtsturm 1920er Jahre, mit Biergarten im Sommer); [4] -Merkers: Erlebnis Bergwerk Merkers, (www.erlebnisbergwerk.de); [5] -Dorndorf: ev.-luth. Kirche (ursprünglich romanisch, Turm von 1150, Kirchenschiff 1727/28 mit zweigeschossigen Emporen von 1748, Bemalung im Stil des Bauernbarock)
• Vacha [7]: Werrabrücke „Brücke der Einheit“ (14. Jh., 225 m lang), Via Regia mit Grenzstein der Abtei Hersfeld, Ost-Ampelmännchen „Grenzen überwinden“ (2015, Ottmar Hörl), Postsäule, Burg Wendelstein (vor 1150, romanischer Bergfried mit Aussichtsplattform, Museum zur Stadtgeschichte und Puppenmuseum, www.museum-vacha.de), älteste Stadt Südthüringens (817 Ersterwähnung), Stadtmauer mit Türmen, Kemenate Kaiser Wilhelm I. (Doppelhaus von 1621/63, im 19. Jh. Posthalterei), Johanneskirche (1821–24), Fachwerkhäuser, Marktensemble mit Rathaus (1613, Die Widmarckt genannt) und Vitusbrunnen (1613), Kläschenbrunnen, Klosterkirche (1368, ehem. Servitenkloster); [8] DDR-Grenzturm und Mauerreste am Werraufer (www.museum-vacha.de)
• Philippsthal: [6] Bergpark Weidenhain (ab 1810 durch Landgraf Ernst I. Constantin zu Hessen-Philippsthal (1771–1849) am Siechenberg mit „Alpenlandschaft“, Sandsteinterrassen, „ Kaffeemühle“ am oberen und Gedenktafel (1842/47) am unteren Parkende, an der Weidenhainer Schlucht Felsenkeller (1844) gegenüber dem Casino-Gebäude, Torbogen und Hänkershäuschen, www.freunde-der-heimat.de), das Druckereigebäude am Ende der Straße steht auf der Landesgrenze, bis 1990 Staatsgrenze der DDR; [9] Schloss Philippsthal 1685 bis 1735, mit Rathaus von Philippsthal im Südflügel (Sch&B), dreischiffige Klosterkirche aus dem 12. Jh., Orangerie im Schlosspark mit alten Bäumen, Teichanlagen und Abenteuerspielplatz, Grenzmuseum im Torbogenhaus (M&K), Sportbad (S&B); [10] Kaliwerk Hattorf und Kali-Abraumhalde
• Hohenroda: [11] -Ausbach: Bauernbarockkirche (1730), Dorfmuseum in alter Hofreite mit K+S-Lore als Symbol der Verbundenheit zum Kalibergbau, „Café Löwenzahn“ in Naturwirtschaftshof mit jederzeit kostenlos zugänglichem Kräutergarten, der nach dem Vorbild früherer Klostergärten angelegt wurde (Eingang Landecker Straße 9); [12] -Ransbach: Kirche von 1765/1965 mit Gerichtslinde und Gänseliesel-Bronzeskulptur, kleine Ausstellung zur Geschichte von K+S im Radlerpavillion; [13] Solztalradweg, von 1912 bis 1993 Hersfelder Kreisbahn (KHH), aufgrund ihres Verlaufes an der Solz auch Solztalbahn genannt, von Bad Hersfeld nach Heimboldshausen im Werratal, 15 km langer Abschnitt Schenklengsfeld – Bad Hersfeld als Radweg von 2003 bis 2008 ausgebaut, von Philippsthal Rad-/Fuß- und Wirtschaftswege
• Schenklengsfeld: [14] Schenklengsfelder Dorflinde auf dem Marktplatz (Sommerlinde mit vermuteten 1130 Jahren der älteste Baum in Deutschland), ev. Mauritiuskirche (Turm 12. Jh., Kirchenschiff 1736/40, Turmhelm 1822 aufgesetzt), historischer Schenklengsfelder Friedhof und jüdischer Friedhof; [15] -Malkomes: Hessens kleinstes sakrales Bauwerk „Bethaus“ (1734 erbaut, 5 m x 4,3 m Grundfläche)
• Bad Hersfeld [16] : Park der Jahreszeiten – Kurpark (E&E); Stiftsmauer mit Vitaliskreuz und Stiftskirche (K&K), vor seiner Predigt am 2. Mai 1521 verbrachte Luther die Nacht vermutlich in der Klausur des Klosters; Schildepark, Erlebnis-Museum Wortreich (E&E) sowie Stadtmauerreste, Stadtkirche (K&K), Galerie im Stift – Museum der Stadt Bad Hersfeld, Konrad-Duden-Museum (beide M&K), Denkmäler zu Ehren von Konrad Duden und Konrad Zuse, Linggplatz, alter Gerichtsplatz der Abtei mit steinernem Doppelkreuz und Standbild des badischen Offizier Lingg von Linggenfeld, der 1807 die Stadt vor dem Niederbrennen durch napoleonische Truppen rettete, Marktplatz mit Patrizierhäusern gotischer Zeit, Rathaus (um 1371 in gotischem Stil erbaut, 1607–1612 im Stil der Weserrenaissance um- und ausgebaut), JahnPark (Sp&Sp), Schwimmbad Geistal, Aqua Fit Sport- und Familienbad (beide S&B)