06: Wandern mit Kunstgenuss

Wandertour-Dauer: 4 Std.

Länge: 15,5 km

Schwierigkeitsgrad: mittel (mehrere Anstiege)

Start: Spangenberg, ZOB / Ziel: Hessisch Lichtenau, Bürgerhaus, mit Zwischenziel

Karte: KKV mbH Rad- und Wanderkarte Melsungen 1:33.000

Wegbeschreibung: Vom ZOB vor dem Life Balance Campus [1] in Spangenberg [2] folgst du der Frühmessergasse durch die Stadtmaueröffnung in Richtung Kirche. Du biegst rechts in den Landgraf- Philipp-Park [3] mit Aussichtsbänken und Blick zum Schloss ab, wanderst am Schröderschen Haus entlang zur Kirche [4] und nach links hinauf in die Rathausstraße (Bartenwetzerpfad).

Am Eulenturm [5] und einem Spielplatz mit Schutzhütte vorbei in Richtung Barbarossaweg, biegst du vor der Treppe nach links ab und folgst dem Straßenverlauf Unterhain mit Aussicht ins Pfieffetal. Du kommst auf den Barbarossaweg, auch Elisabethpfad, auf dem sich die ARS NATURA-Freiluftgalerie befindet, und wanderst die Straße Zum Großen Stein und kurz danach den teilgeschotterten Wiesenweg hinauf. An einer Aussichtsbank vorbei mit Blick über das Essetal hinweg bis Kaltenbach passierst du die Ars Natura-Infotafel [6] für diesen Abschnitt.

Ein asphaltierter Wirtschaftsweg führt dich an einer Aussichtsbank am Kunstwerk „Roots“ entlang, weiter geht es bald wieder auf einem teilgeschotterten Wiesenweg und an einer Rastbank am Großen Stein [7] mit Krokodilen vorbei in den Wald hinauf. Du passierst den Otto-der-Schütz-Gedenkstein mit Rastbank auf einem geschotterten Wirtschaftsweg und zwei weitere Ars Natura-Kunstwerke. Es geht leicht bergab und im lichten Wald auf dem Hauptweg (Barbarossaweg) an der „Kunst im Baum“ vorbei bergan

Am Abzweig und drei weiteren Kunstwerken entlang, hast du bald den Bergrücken zwischen Vockerode-Dinkelberg und Schnellrode mit dem Kunstwerk „Wochenende“ erreicht. Du wanderst leicht bergab, passierst einen Grenzstein von 1817 und Ars Natura-Geschöpfe nahe einer teilüberdachten Sonnenliege, gehst weiter auf dem Bergrücken (Barbarossaweg) und an zwei blauen Fabelwesen und weiteren zwei Kunstwerken vorbei zum „Gebet der Kreatur“ am Elisabethpfad.

Du hältst dich an der Gabelung am Gemarkungsstein von Hessisch Lichtenau rechts, an zwei durch das Märchen Frau Holle inspirierten Kunstwerken entlang, kreuzt am Rettungspunkt ESW-20 vorsichtig die L3439 und wanderst am Rastplatz mit Infotafeln zum Geo-Naturpark Frau-Holle-Land und zum Ars Natura sowie an „Holda“ vorbei in Richtung Reichenbach.

Auf einem Schotterweg am Kunstwerk „Baumzeit“ entlang, überquerst du am „H“, Holle(r)-Terminal mit Lesebänkchen eine Waldkreuzung und steigst auf einem unbefestigten Wirtschaftsweg (Barbarossaweg) auf dem Gipfel zwischen Gold- und Pechmarie hindurch. Auf einem Wiesenweg entlang dem jagdlichen Schießsportbereich läufst du am Grenzstein vorbei, bald wieder abwärts und an einer Schonung entlang mit Blick ins Vockebachtal.

Am Kunstwerk „Besuch bei Frau H.“ überquerst du die Wegkreuzung bei einer windschiefen Schutzhütte mit neuem Rastplatz und steigst auf einem Naturpfad und über Treppenstufen zur Burgruine Reichenbach [8] mit Aussichtsturm und Rastmöglichkeiten empor. Wieder zurück zur Schutzhütte biegst du in Richtung „He.Li 5km“ auf einen geschotterten Wirtschaftsweg am Bannwald entlang ein, an der Rastbank nach links und – am Rückhaltebecken vorbei – an der Einmündung nach rechts hinab.

Oberhalb des Hellkopfsees [9], bald am Waldrand entlang (ARS NATURA – Kunst am Wanderweg) mit Blick zum Kaufunger Wald, wanderst du an Streuobstwiesen vorbei hinab zu einer X-Kreuzung. Abkürzungsmöglichkeit 1 km abseits der Strecke: Du gehst nach links und in Retterode die Straße Zum Albesberg hinab, dann nach links in die Schnellröder Straße zur Retterode. An der X-Kreuzung nach rechts dagegen gelangst du zum Kunstwerk „Zieh mich raus“, das zur Rast am 1 km langen sogenannten Canyon einlädt.

Am Seeufer mit Bänkchen für Sportangler entlang und über den Wendeplatz hinweg, wanderst du auf dem asphaltierten Zuweg weiter und passierst den Erinnerungsstein zur Wüstung Hülsbach. An der Gabelung hältst du dich rechts (, mit Blick zurück zum Aussichtsturm Burgruine Reichenbach, auf einem Schotterweg, dann an der T-Kreuzung links, unter der Hochspannungsleitung hindurch nach rechts und im Bogen zur Straße Am Reichenbacher Weg, in die du nach links einbiegst.

Über den Wendeplatz dann rechts hinauf, überquerst du vorsichtig die Spangenberger Straße und folgst erst links, dann rechts dem Fußweg zur Industriestraße. Du schwenkst vom Wendeplatz nach links ab und in die Retteröder Straße nach rechts, direkt hinter der Teichstraße nach links in das Parkgelände Karpfenfängerteich [10] mit Rastmöglichkeiten und Schutzhütte ein und steigst nach rechts über Treppenstufen in Richtung Altstadt Hessisch [11] Lichtenau zur Sälzerstraße hinab, an der du nach links entlang die Bürgerhaus erreichst.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Spangenberg: [1] Life Balance Campus und Liebenbachbad (beide S&B); [2] Altstadt, Bevölkerungsmittelpunkt von Deutschland (bis zur Pfieffe in Spangenberg haben alle Einwohner in der Bundesrepublik durchschnittlich den kürzesten Weg); Hospitalkapelle St. Elisabeth (täglich 9-18 Uhr) (K&K); Historische Fachwerkstadt mit Rathaus, Heimatmuseum (M&K); [3] Landgraf-Philipp-Park (seit 2015 Altstadtgarten, im 18. Jh. Anwesen von Kommerzienrat Schröder, mit Glasmosaik von Horst Knobel, 1959), 750-jähriges Jagdschloss Spangenberg (Sch&B) mit Rosengarten (Rosengarten Schloss Spangenberg e. V., Tel. 05663-7119); [4] ev. Stadtkirche St. Johannes mit Grablege der Margarethe von der Saale, Zweit-Ehefrau des Landgrafen Philipp von Hessen (K&K); [5] Eulenturm, 20 m hoher Wehrturm der Stadtbefestigung (Schlüssel bei der Stadt- und Touristinformation); [6] Ars Natura, Kunst am Wanderweg: eine Galerie in der Natur, entlang der Wanderwege X3 (Wildbahn) und X8 (Barbarossaweg), Ars Natura-Stiftung, www.ars-naturastiftung. de; [7] Großer Stein, monolithische Tränke unbekannten Ursprungs
• Hessisch Lichtenau: [8] Ruine Reichenbach, Burg erbaut um 1050, Bergfried als Aussichtsturm, erhaltene Ringwälle (Sch&B); [9] Hellkopfsee, ehemalige Braunkohletagebaugrube der Zeche Glimmerode, ab 1969 rekultiviert, Fischteich des Angelsportvereins, Naturschutzgebiet um den See, Wassersport, auch Baden, ist verboten; [10] Parkgelände Karpfenfängerteich; [11] historische Altstadt mit Stadtmauer und Türmen, Frau Holle- Park (E&E) und Frau-Holle-Rundgang, Kanzler-Feige-Brunnen (Jugendstil, 1910), HOLLEUM (Frau-Holle-Museum) im alten Rathaus (M&K), ev. Stadtkirche (14. Jh.) mit Westturm aus der Zeit der Stadtgründung (1289), im 17. und 19. Jh. nach Bränden wiederaufgebaut, Hallenbad (S&B)