05: Durchs Höllental zur Werra

Wandertour-Dauer: 3,5 Std.

Länge: 14 km

Schwierigkeitsgrad: mittel (einige steile Ab- und Anstiege)

Start: Meißner-Abterode, Sparkasse / Ziel: Bad Sooden-Allendorf, Bahnhof/ZOB, mit Zwischenzielen

Karte: KKV mbH Rad- und Wanderkarte Eschwege 1:33.000

Wegbeschreibung: Von der Sparkasse wanderst du in Abterode [1] in Richtung Eschwege den Steinweg entlang und biegst an der Wichtelstraße schräg links in das Gelände um die Totenkirche [2] ein. Du steigst zur Kirchenruine hinauf, biegst davor rechts ab und wanderst auf einem Wiesenweg hinab zur asphaltierten Anliegerstraße, in die du nach links, nahe dem Abteröder Bär [3] mit Rastplatz vorbei, einschwenkst und Rundweg 6 hinaufwanderst.

An einer Rastbank vorbei geht es zur Schutzhütte Meißnerblick hinauf, kurz danach an der Seebach-Rastbank vorbei, und am Friedhof von Wellingerode nach links in die Walrodstraße. Du läufst an einem Rastplatz vorbei, an schmalen Fachwerkhäusern der früheren Bergleute, der klassizistischen Kirche, dem Kleinen Dorfmuseum [4] und der Wellingerode (Abkürzungsmöglichkeit).

Am Ortsausgangsschild gehst du links die Grubenstraße hinauf (WTV-Hauptwanderstrecke 21), den Schotterweg aufwärts und am Wegweiser, Abzweig zum Besucherbergwerk Grube Gustav [5], nach rechts. Du wanderst auf einem Wiesenweg (Premiumweg Höllental) bald durch dichtes Unterholz steil hinab, bei einer Rastbank nach rechts in einen schmalen Naturpfad (WTV-Hauptwanderstrecke 21 + Premiumweg Höllental), am Grenzstein und Pingen-Löchern vom Bergbau vorbei, bald sehr steil, aber mit Geländer bergab ins Höllental [6].

Es geht über Stufen hinab, am Rastplatz am Wanderparkplatz vorbei, und gegenüber der Schutzhütte Nedderborn nach links auf die K38, über die Berka und vorsichtig über die L3242. Nun steigst du einen Naturpfad empor (Premiumweg Höllental), am Naturschutzgebiet nach rechts hinauf und am Wegweiser zum Bilstein 200 m [7] vorbei schräg nach rechts aufwärts auf einem Wiesenweg (WTV-Hauptwanderstrecke 21) + Zuweg in Richtung Hitzerode.

Bald einen Hohlweg hinauf, an einer Rastbank am Waldrand vorbei wanderst du auf einem Wiesenweg (WTV-Hauptwanderstrecke 21) an Obstbäumen entlang über die Hochebene mit weitem Rundumblick. Du schwenkst nach links auf die K46 ein, vor der Linkskurve nach rechts – am Rettungspunkt ESW-213 vorbei – einen asphaltierten Wirtschaftsweg hinab. An der Einmündung vorbei gehst du zum Rastplatz am Steinbach hinab. Abkürzungsmöglichkeit: An der Einmündung stattdessen nach links am Friedhof entlang erreichst du nach 400 m an der Albunger Straße Hitzerode.

Du läufst nach rechts, vor den Gebäuden wieder rechts in einen teilbefestigten Wiesenweg, hältst dich an WTV-Hauptwanderstrecke 21, erst im Steinbachtal hinab, dann erst nach links in den Wald. Bald auf breitem Naturpfad am Hang entlang um den Weideschen Kopf an Felsen vorbei, mit vereinzelten Blicken ins Werratal und zum Schloss Rothestein [8], wanderst du weiter einen unbefestigten Hohlweg hinab und an der Weggabelung nach rechts auf einen schmalen Naturpfad.

An der Wegkreuzung überquerst du einen befestigten Wirtschaftsweg und biegst scharf nach links bergab in einen ebensolchen Weg (WTV-Hauptwanderstrecke 21). Vor der Waldweide rechts, kreuzt du den verrohrten Dohlsbach und biegst an der T-Kreuzung rechts, an der Gabelung links hinauf ein. Bei der Schutzhütte mit teildefektem Dach und Rastplatz überquerst du eine Wegkreuzung und wanderst den Rundweg Hügelgräber und Römerlager (1 km) entlang, an Infotafeln, Hügelgräbern und Ringwällen [9] vorbei.

Du passierst eine Schutzhütte und folgst nun WTV-Hauptwanderstrecke 21+26 auf einem befestigten Wirtschaftsweg hinab und bald nach rechts. Du gehst oberhalb der Bruchteiche [10] am Waldrand entlang, am Taleinschnitt nach links und wiederum nach links in den gekiesten Fußweg entlang dem Kleinen Bruchteich an Aussichtsbänken vorbei. Am Seearm entlang, bald nach links und am Großen Bruchteich, nun auch Radweg, entlang wanderst du an weiteren Bänken vorbei.

Du läufst an der Weide nach links, am Waldrand nach rechts in die Straße Zum Balzerborn, an Rastbänken, einer Kneippanlage, einem Skaterpark und einem Brunnenhaus sowie Rastmöglichkeiten am Balzerborn vorbei, und entlang der Platanenallee Balzerbornweg (WTV-Hauptwanderstrecke 21) an der Balzerbornweg Klinik Balzerborn (Abkürzungsmöglichkeit) vorbei. Du überquerst den Hedwig-Lange-Weg und biegst vor der Tiefgarageneinfahrt in den Fußweg (WTV-Hauptwanderstrecke 21) ein.

Du schwenkst nach links in die Straße Auf dem Herrengraben und kreuzt den Brunnenplatz nach rechts in die Straße Lange Reihe. Am Kurpark mit Großschach [11] biegst du vor der Tourist Information in den Landgraf-Philipp-Platz nach links ab, an der Waage vor der Pfenningstube nach rechts in die Straße Am Tor, und wanderst unter dem Söder Tor hindurch zum Hindenburgplatz. Am Gradierwerk entlang unterquerst du die Eisenbahnstrecke und biegst nach rechts hinauf in die Straße Am Bahnhof zum Bahnhof ein.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Meißner: [1] -Abterode: Synagoge (1871 erbaut, 1938 geschändet, heute Lebensmittelladen), jüdischer Friedhof (größter im Werra-Meißner-Kreis mit 490 Grabsteinen, ab Ende des 17. Jh. belegt, Schlüssel bei Gemeindeverwaltung); [2] Totenkirche (Ruine St.Bonifatius 14. Jh. Westturm, Chor und Kirchhof mit historischen Grabsteinen, 1809 durch eine Räuberbande zerstört); [3] Abteröder Bär (Naturdenkmal Zechsteinfelsen, auch „Todstein“ genannt) -[4] Wellingerode: das Krippendorf, Reihendorf aus dem 14. Jh., Kleines Dorfmuseum mit Kinder- und Krippenwerkstatt, ev. Kirche (1869); [5] Grube Gustav im Kupferbachtal (Sch&Sch)
• Berkatal: [6] Höllental der Berka (9,5 km lang mit großteils enger Schlucht und steilen Felsen) [7] Ruine Bilstein (Aussichtspunkt 284 m ü. NN, ehemalige Grafenburg um 1100, 1301 kam der Besitz an Hessen, 1594 abgebrochen, geringe Mauerreste)
• Bad Sooden-Allendorf: [8] Schloss Rothestein (1891–1900, Bauherr Freiherr von Gilsa war Theaterintendant in Kassel) [9] Hügelgräber (8 Gräber der mittleren Bronzezeit) und Römerlager (frühmittelalterliche königliche Wallburg, als Römerlager erst seit dem 18 Jh. bezeichnet); [10] Bruchteiche (rekultivierte Baggerseen, Großer Bruchteich Angelteich mit Grillplatz); [11] Fachwerkzeile Weinreihe am Kurpark, Minigolfanlage, erstes Badehaus (1818), Brunnenturm, Gradierwerk und Salzmuseum (Sch&Sch) sowie WerratalTherme (S&B), Synagoge (1871 erbaut, 1938 geschändet, heute Lebensmittelladen, seit 2019 im Obergeschoss Lern- und Gedenkort für jüdisches Leben)