01: Durch den Reinhardswald wandern bis zur Weser

Wandertour-Dauer: 3,5 Std.

Länge: 13 km

Schwierigkeitsgrad: mittel (steiler Abstieg im Trumbachtal)

Start: Hofgeismar-Sababurg, Tierpark / Ziel: Wesertal-Gieselwerder, Rathaus, mit Zwischenzielen

Karte: KKV mbH Rad- und Wanderkarte Naturpark Reinhardswald 1:35.000

Wegbeschreibung: Vom Tierpark Sababurg wanderst du zum Parkeingang [1], dann nach rechts ab und entlang der Tierparkmauer zum Wohnmobilstellplatz. Rechts daneben führt dich ein Naturpfad in den Gutsbezirk Reinhardswald [2] entlang dem äußeren Zaun des Wildschweingeheges entlang. Am Ende überquerst du einen Forstweg und folgst gleich daneben nach rechts dem Naturpfad (Rundwanderweg Urwald). Am befestigten Forstweg geht es nach rechts, dann geradeaus auf einem Naturpfad (Rundwanderweg Urwald) weiter, bis du an der T-Kreuzung rechts einschwenkst (Märchenlandweg, Hugenotten- und Waldenserpfad, auch Upland-Weserbergland-Weg).

An der nächsten Wegkreuzung läufst du nach links, vor der Straße nach rechts und über die K55. Es geht an der Sonnenliege vorbei am Waldrand entlang (Märchenlandweg + Weserberglandweg und in Richtung Gottsbüren auf dem Naturparkrundwanderweg 2) auf einem Wiesenweg, an der Zufahrt zur Sababurger Mühle rechts hinab und vor dem Anwesen links auf einem Schotterweg (Naturparkrundwanderweg 2). An Rastbänken vorbei wanderst du durch das Donnebachtal, wo sich eine Infotafel zu mittelalterlichen Wölbäckern befindet.

Du schwenkst am Waldrand rechts (Naturparkrundwanderweg 2) auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg ein, kreuzt den Donnebach und läufst vorbei an den Hütten der Karl-Henze-Anlage, Freizeitgelände für Behinderte, bergan (Naturparkrundwanderweg 2). An der Straße Beckerseite, wo ein Rastplatz liegt, passierst du eine Aussichtsbank und biegst vor dem Sendemast rechts, dann nach links und um die Schranke herum zum Bolzplatz mit Fritz-Hesse- Hütte (Schutzhütte) des Vereins Hassia Gottsbüren 1904.

Du läufst an der Hütte vorbei nach links, auf einem Schotterweg an einer weiteren Schranke vorbei, und auf der Straße Lehmkuhle (Naturparkrundwanderweg 2 + Weserberglandweg + Märchenlandweg + Wildbahn) bergab. An der Sababurger Straße in Gottsbüren gehst du links, am Ziehbrunnen mit Rastmöglichkeit vorbei und an der Sababurger Straße (Abkürzungsmöglichkeit) nach rechts in die Straße Leimdiek und schwenkst nach links in die Straße Am Kirchhof ein, entlang der restaurierten Fachwerkhäuser.

Es geht durch ein kleines Tor und über den Kirchhof der berühmten Wallfahrtskirche [3] hinweg durch ein weiteres Tor, dann Treppenstufen zur Straße Rusteberg hinab, die du nach rechts hinaufwanderst. Am Pranger mit Infotafeln und Rastbänken vorbei geht es weiter auf dem Naturparkrundwanderweg 4 , in der Rechtskurve links in den Helmarshäuser Weg. An einer Rastbank vorbei, biegst du beim ehemaligen Friedhof nach rechts auf die „Königstraße“ ein und wanderst auf einem teilgeschotterten Rad-/Fußweg einen Hohlweg hinauf (Naturparkrundwanderweg 4 + Weserberglandweg).

Weiter läufst du die Straße Kupfergrund hinauf, an einer Rastbank links in den Brüder-Grimm-Weg und auf einem Wiesenweg zwischen den Grundstücken hindurch im Rechtsbogen zur K75/Am Reinhardswald. An ihr entlang gehst du am Forsthaus vorbei zur Abzw. Helmarshäuser Straße (Abkürzungsmöglichkeit), dann nach links, an einer Aussichtbank am „Galgen“ vorbei einen von Bäumen gesäumten Wiesenweg hinauf, schließlich am Waldrand nach rechts (Weserberglandweg) und hast ab der letzten Bank für die nächsten drei Kilometer einen Panoramablick ins Holzapetal.

An Hügelgräbern vorbei, durch ein Wildschutzgatter im Reinhardswald (Naturparkrundwanderweg 4 + Weserberglandweg), passierst du einen Wasserhochbehälter in Hexenhausoptik und wanderst zu einem Wegweiser hinauf. Du läufst nach rechts in Richtung Gieselwerder, auf einem Naturpfad bergab durch einen lichten Buchenwald, über den Graben bei einem geschotterten Forstweg, dann nach links und gleich am Wegweiser nach rechts einen Naturpfad hinab (Weserberglandweg).

Du wanderst das Trumbachtal hinab, über den Trumbach auf einem schmalen Naturpfad hinauf, bald parallel zur L763, bergab entlang der Trumbachklamm, kurz danach steil abwärts und über Trittsteine hinweg am Bach entlang. Danach geht es steil hinauf und nach rechts auf einen unbefestigten, tief ausgefahrenen Wirtschaftsweg (Weserberglandweg). Über umgestürzte Bäume hinweg biegst du nach rechts in einen geschotterten Wirtschaftsweg ein, läufst am steil abfallenden Hang an einer Rastbank vorbei und hast einen weiten Blick ins Wesertal.

Am Wegweiser biegst du scharf rechts hinab ein (Märchenlandweg + Stammesbrücke, Frau-Holle-Pfad, auch Hugenotten- und Waldenserpfad), passierst an einer Rastbank vorbei die Freilichtausstellung Mühlenplatz [4] und schwenkst nach links hinab entlang der L763. Du überquerst vorsichtig die B80 und wanderst eine Anliegerstraße hinab (Märchenlandweg). Am Grillplatz An der Spitzenburg mit Schutzhütte und Skaterplatz am Weserufer läufst du nach rechts, auf der Straße In der Laake am Abzweig zum Dampferanleger vorbei nach Gieselwerder [5] hinein und erreichst am Webereimuseum vorbei an der Brückenstraße vor der Kirche, am alten Burghof mit Rastmöglichkeiten und Schutzhütte die Rathaus.

Sehen & Erleben entlang der Strecke:

• Hofgeismar: [1] Tierpark Sababurg (E&E), Dornröschenschloss Sababurg (Sch&B)
• Gutsbezirk Reinhardswald [2]: Urwald Sababurg mit knorrigen, alten Hute-Eichen, meterhohem Adlerfarn und mystischen Gebilden aus Totholz, erschlossen durch drei Rundwege; seit 1907 ist der 92 ha große Urwald das älteste Naturschutzgebiet in Hessen, welches mitten im über 20.000 ha großen Reinhardswald liegt; im Reinhardswald sowie im angrenzenden Diemeltal hat es sich der Naturpark Reinhardswald e. V. zur Aufgabe gemacht, die Formen des sanften Tourismus, Naturschutz, Regionalentwicklung, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu fördern
• Trendelburg Gottsbüren [3]: ehemalige Wallfahrtskirche (K&K), Fachwerkhäuser
• Wesertal-Gieselwerder: [4] Freilichtmuseum Mühlenplatz (M&K); [5] Weberei-Museum Kircher (Tel.: 05572 4448), Fachwerkkirche (Christuskirche von 1813), Burgmauerring (11. Jh.) mit Schneewittchenstein (Bildhauer Wienhold Gernemann), Schiffermuseum und Freibad (S&B)