Nach einer europaweiten Ausschreibung des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) steht für insgesamt 44 Buslinien im Landkreis Kassel das Ergebnis fest. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2021 werden die DB Busverkehr Mitte, der Reisedienst Bonte und der Omnibusbetrieb Käberich zwischen Kassel, Lohfelden, Söhrewald, Wolfhagen, Wesertal, Hofgeismar, Warburg, Immenhausen und Calden für die Vertragslaufzeit von 10 Jahren unterwegs sein.
Damit verbunden sind eine Vielzahl von Verbesserungen für die Fahrgäste, die sowohl zur Angebotsoffensive für den ländlichen Raum als auch zur Qualitätsoffensive des NVV gehören. Neben 87 neuen Fahrzeugen, die zum Start erwartet werden, erweitert der NVV gemeinsam mit dem Landkreis Kassel das Busangebot in den ausgeschriebenen Bereichen um 40 Prozent. Die Kilometerleistung steigt von 5,2 Millionen auf insgesamt 7,3 Millionen. So entsteht auf den meisten Linien mindestens ein Stundentakt, Reisezeiten wurden verkürzt, Anschlüsse an Zug, Bus und RegioTram verbessert und so Kundenwünsche erfüllt.
Für Vizelandrat Siebert kommt so die Verkehrswende in Nordhessen weiter voran: „Die Angebotsoffensive für den Landkreis Kassel ist ein Meilenstein in der ÖPNV-Entwicklung in unserem Bereich. Dass damit mehr Komfort und höchstmöglich lieferbarer Umweltstandard bei den neuen Bussen verbunden ist, werden die Fahrgäste zu schätzen wissen.“
NVV-Geschäftsführer Steffen Müller freut sich auf die Zusammenarbeit mit den kompetenten Partnern aus der Branche: „Trotz der corona-bedingten schwierigen Umstände sind wir in der Lage, unser Buslinienangebot mit mehr Verbindungen und modernsten Fahrzeugen noch zu verbessern und auszuweiten. Für uns ist die Verkehrswende in Nordhessen kein geflügeltes Wort, sondern das Ziel unserer Arbeit. Das wird an dieser Ausschreibung besonders deutlich. Und mit den kompetenten Verkehrsunternehmen haben wir erfahrene und verlässlichen Partner an unserer Seite, auf die sich unsere Kunden und der NVV verlassen können.“
Auch der scheidende Landrat Uwe Schmidt unterstreicht die enorme Angebotserweiterung: „Wir sind mit unseren Anregungen beim NVV auf offene Ohren gestoßen und vieles davon wird zum Fahrplanwechsel Realität. Dafür setzen wir zusätzlich Mitteln in Höhe von 2 Millionen Euro ein und bieten mit dem Stundentakt auf vielen Linien ein deutlich verbessertes Angebot für die Menschen in unserem Landkreis an.“
Die Ausschreibung für sämtliche Linien erfolgte nach den Vorgaben des EU-Rechts. Den Zuschlag erhielten die Verkehrsunternehmen, die auf der Grundlage hoher Qualitätsanforderungen das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Die Verträge werden in der Regel für acht bis 10 Jahre ausgeschrieben.
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 geht das Liniennetz in diesem Bereich mit ca. 7,3 Mio. Kilometern pro Jahr in Betrieb. Dafür werden insgesamt 87 Fahrzeuge benötigt, davon 37 Gelenkbusse; 43 Solobusse und 7 Kleinbusse, die Teil der Ausschreibung über eine Vertragslaufzeit von zehn Jahren bis 2031 sind.
Der NVV hat enthaltene lokale Bus- und AST-Linien in den Verkehrsverträgen im Auftrag des Landkreises mit ausgeschrieben. Der Landkreis Kassel und mit ihm die betroffenen Kommunen beteiligen sich entsprechend ihrer Verkehrsanteile an der Finanzierung der Verkehrsleistung.
Innerhalb der Ausschreibungen legt der NVV den Fahrplan, die Linienwege und die Qualität der Busse in Abstimmung mit den jeweiligen Partnern fest. Dazu gehören auch Vorgaben zum Lohnniveau. Die Ausschreibungsgewinner sind verpflichtet, Busfahrer und Busfahrerinnen nach dem tarifvertraglich vereinbarten Niveau für das private Omnibusgewerbe des Landesverbandes Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) zu entlohnen.
Die Fahrzeuge, die der NVV für die Bedienung der 44 Linien verlangt, sind dann voll klimatisiert, verfügen über mehr Platz für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwagen und haben standardmäßig niederflurgerechte Einstiege. Da die meisten Fahrzeuge neu sind, entsprechen sie den neusten Sicherheitsstandards. Dazu gehören z.B. Abbiegeassistenten, Kameraüberwachung, ABS-Systeme, Antischlupfregelung sowie zahlreiche weitergehende Sicherheitsmerkmale. Außerdem sind die Fahrgäste mit Fahrzeugen unterwegs, die den neuen Gestaltungsrichtlinien des NVV entsprechen, eine komfortablere Raumaufteilung haben, um so den veränderten Kundenwünschen Rechnung zu tragen.
Dafür hat der NVV gemeinsam mit den lokalen Nahverkehrsgesellschaften in der Region entschieden, künftig bei allen Fahrzeugen auf eine Optik zu setzen, die harmonisch zur nordhessischen Hügellandschaft passt. Neben der grün-weißen Farbgestaltung kommen dabei auch kleine Elemente wie illustrative Märchenfiguren zum Einsatz, die die Verbundenheit mit der Region unterstreichen und für eine gemeinsame Identität sorgen. Die Sitze, der Boden und der Himmel der Fahrzeuge sind farblich ruhig und elegant gehalten und lehnen sich wie auch die Außengestaltung an die NVV-Farbwelt an.
Zur besseren Information der Fahrgäste bietet ein Fahrgastinformationssystem durch Bildschirme in den Bussen die Details des Linienverlaufs. Eine entsprechende Innenraumgestaltung bietet Sehbehinderten Fahrgästen durch die kontrastreiche Gestaltung eine bessere Orientierung.
Darüber hinaus setzt der NVV neben Komfort und Information auch auf eine klimaschonende Ausstattung. Daher werden die Busse über den höchstmöglichen lieferbaren Umweltstandard für den Dieselantrieb verfügen und so den Schadstoffausstoß weiter reduzieren. Lediglich auf Fahrzeugen, die nur an wenige Stunden am Tag im Einsatz sind, sind geringere Anforderungen zu erfüllen.
Der Einsatz von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen im Überlandbereich ist aufgrund der begrenzten Reichweite einer Batterieladung (ca. 300 bis 400 km) und der verhältnis-mäßigen langen Ladezeit derzeit noch nicht umsetzbar. Für wasserstoffbetriebene Fahr-zeuge besteht noch keine ausreichend ausgebaute Tankinfrastruktur. Daher setzt der NVV derzeit noch auf moderne Dieselfahrzeuge mit bestmöglicher Abgasreinigung. Diese ist im Nutzfahrzeugbereich um ein Vielfaches besser als beim privaten PKW.
Die Veränderungen auf den jeweiligen Buslinien haben unterschiedliche Ausprägungen und sind in der folgenden Aufstellung nach Besonderheiten und Änderungen für die Fahrgäste in den Kommunen sortiert:
Bad Karlshafen und Trendelburg
Die Buslinien 180 von Bad Karlshafen nach Hofgeismar wird deutlich beschleunigt. Die Li-nie fährt künftig täglich im Stundentakt und verbleibt auf der Bundesstraße 83. Es entfällt damit auch die Fahrt durch die Ortsmitte von Hümme. Dafür gibt es einen Ersatz durch Linien 140 und 143. In Hofgeismar hat der Bus Anschluss auf den schnellen Rhein-Ruhr-Express nach Kassel-Wilhelmshöhe und die RegioTram nach Kassel.
Für Trendelburg wird die neue lokale Linie 143 angeboten. Sie verkehrt stündlich von Wülmersen über Langenthal, Deisel, Trendelburg und Stammen nach Hümme und bindet dort an die RegioTram nach Kassel an.
Die Linie 140 fährt künftig im täglichen Stundentakt von Warburg/Liebenau kommend über Eberschütz und Sielen nach Hümme (Anschluss an die RegioTram nach Kassel und den Bus 143 nach Trendelburg) und dann weiter über Schöneberg nach Hofgeismar.
Die Linie 192 bedient weiterhin Gottsbüren täglich im Stundentakt nach Hofgeismar und bedient dabei auch den Tierpark Sababurg im Ganzjahresbetrieb.
Alle anderen Beziehungen, sowie nicht im Busverkehr bediente Siedlungen werden im Schulverkehr passend und ansonsten mit AST bedient.
Wesertal/Reinhardshagen
Die Linie 192 bedient Gieselwerder täglich im Stundentakt nach Hofgeismar. Die Bedienung der Ortsteile von Wesertal – auch in Richtung Bad Karlshafen - wird künftig mit Bussen nur noch im Schulverkehr, ansonsten mit einem täglichen, stündlichen AST-Verkehr im Zubringer auf die Buslinie 192 bedient.
Die Linie 195 zwischen Wesertal und Hann.-Münden bleibt weitegehend erhalten, wie bisher.
Für Reinhardshagen wird das bestehende Angebot weitestgehend aufrechterhalten. D.h. täglicher Stundentakt zwischen Reinhardshagen und Hann.-Münden. Durch den Reinhardswald nach Hofgeismar Montag bis Freitag stündlich und am Wochenende alle zwei Stunden. Ansonsten Busse im Schulverkehr.
Hofgeismar
Der Stadtbus in der Kernstadt wird etwas ausgeweitet und auf drei Linien aufgeteilt. Die Linien fahren künftig täglich und im Stundentakt verschiedene Bereiche der Kernstadt, das Schwimmbar, die beiden Krankenhäuser und – neu – auch das Gewerbegebiet am Jahnsportplatz an.
Der Stadtteil Hümme wird durch die Linie aus Bad Karlshafen nur noch mit Halt an der B83 bedient. Dafür bedient die Linie 140 die gesamte Ortslage von Hümme stündlich in Richtung Hofgeismar.
Schöneberg wird künftig von 2 stündlichen Linien nach Hofgeismar bedient (Linie 140 und 180).
Carlsdorf und Hombressen werden täglich und stündlich durch die Linie 192 in Richtung Sababurg/Wesertal bedient.
Friedrichsdorf und Kelze werden stündlich mit AST bedient. Dur Bedienung durch den Stadtbus entfällt für diese Stadtteile. Der Schulverkehr wird weiterhin mit Bussen bedient.
Liebenau
Die Linie 140 von Warburg nach Hofgeismar fährt künftig täglich im Stundentakt und künftig wieder ab Sielen über Hümme nach Hofgeismar. In Hümme ist sie bereits mit der RegioTram nach Kassel verknüpft.
Neu ist die Anbindung von Liebenau und Zwergen über Niedermeiser mit der Linie 47 täglich im Stundentakt in Richtung Calden und Vellmar (Anschluss Tram 1).
Mit der neuen Linienführung der Linie 130 erhält Niedermeiser künftig ein tägliches, stündliches und direktes Angebot in Richtung Hofgeismar.
Alle anderen Fahrtbeziehungen werden weiterhin mit Bussen im Schulverkehr bedient.
Calden/Immenhausen/Grebenstein/Espenau
Die Linie 100 von Kassel zum Flughafen bleibt mit minimalen Fahrzeitanpassungen im Status Quo erhalten. Die Verknüpfung mit der Linie 47 in Schäferberg bleibt erhalten.
Die Linie 47 fährt künftig zwischen Vellmar-Nord (Tram) und Flughafen (über Espenau und Wilhemsthal) alle 30 Minuten und am Wochenende stündlich (Verdoppelung des Angebotes). Jede Stunde fährt sie dann täglich weiter über Ober-/Niedermeiser und Zwergen nach Liebenau.
Die Linie 46 fährt künftig täglich im Stundentakt zwischen Fürstenwald und Flughafen und fährt neu über den Flughafen hinaus nach Burguffeln, Grebenstein und Udenhausen. In Grebenstein und Fürstenwald ist die Linie mit der RegioTram verknüpft und am Flughafen mit den Linien 47 und 100.
Die Linie 130 fährt von Breuna kommend nicht mehr über Calden nach Grebenstein (das übernehmen die Linien 46 und 47) sondern ab Niedermeiser direkt nach Hofgeismar. Sie fährt dann täglich im Stundentakt.
Die Linie 173 (Immenhausen – Hohenkrichen) bleibt im Stundentakt erhalten. Dieser wird auch auf die Abendstunden und das Wochenende ausgeweitet.
Neu ist eine Bedienung von Immenhausen-Mariendorf durch di Linie 171 auch außerhalb des Schulverkehrs. Die Linie fährt dann täglich im Stundentakt von Mariendorf zum Bahnhof Immenhausen.
Die Schulverkehre bleiben auf allen Fahrtbeziehungen mit Bussen erhalten.
Breuna
Die Linie 130 fährt künftig von Breuna kommend nicht mehr über Calden nach Grebenstein (das übernehmen die Linien 46 und 47) sondern über Wettesingen und ab Niedermeiser direkt nach Hofgeismar. Sie beginnt künftig auch nicht mehr in Volkmarsen, sondern in Zierenberg-Oberlesungen, wo sie dann künftig in beiden Richtungen die RT von/nach Kassel anbindet. Sie verkehrt auf über Nothfelden und dann täglich im Stundentakt.
Der Abschnitt Volkmarsen – Breuna wird künftig mit Bussen nur noch im Schulverkehr bedient. Hier hatten wir außerhalb des Schulverkehrs nur ein oder zwei Fahrgäste am Tag. Der Abschnitt wird dann mit AST im Grundtakt bedient.
Die Linie 120 wird auf dem Fahrweg von Wolfhagen nach Warburg beschleunigt und fährt künftig von Nothfelden direkt nach Niederelsungen und von Breuna direkt nach Wettesingen. Damit verkürzt sich die Gesamtfahrzeit um 28 Minuten von einer Stunde und 8 Mi-nuten auf künftig 40 Minuten. Die Linie fährt künftig täglich im Stundentakt. In Breuna besteht eine Verknüpfung mit der Linie 130.
Im Schulverkehr werden weiterhin besondere Fahrwege mit Bussen angeboten um diese Verbindungen auch umsteigefrei zu bedienen.
Wolfhagen
Die Linie 110 bleibt in der jetzigen Form erhalten. Die Busse fahren in Kassel jedoch künftig nicht mehr zum Bahnhof Wilhelmshöhe, sondern – wie bereits vor einigen Jahren – wieder in die Innenstadt und enden an der Universität am Holländischen Platz. Die Linie fährt in Wolfhagen täglich im Stundentakt.
Die Linie 120 wird in Richtung Breuna und Warburg beschleunigt und bedient nicht mehr Oberelsungen (dies ist aus Wolfhagen stündlich mit der RT4 erreichbar). Die Linie fährt täglich im Stundentakt. Durch Verknüpfung mit der beschleunigten Linie 130 aus Breuna nach Hofgeismar besteht künftig eine stündliche und schnelle Umsteigeverbindung zwischen den Altskreisstädten Wolfhagen und Hofgeismar.
Im Stadtbus bleiben die Linien 111 und 112 auf ihren Fahrwegen erhalten. Sie werden künftig aber ebenso täglich im Stundentakt bedient, womit auch die Kreisklinik in Wolfhagen eine tägliche Grundanbindung erhält. Die Pommernanlage wird weiterhin von großen Bussen bedient.
Habichtswald/Zierenberg
Die Linie 110 wird zwischen Ehlen und Kassel künftig Montag bis Samstag alle halbe Stunde verkehren und erhält in Kassel mit der Universität am Holländischen Platz ein neues Fahrziel zurück. Damit kehrt sie nach 8 Jahren auch auf ihren alten Fahrweg in die Innenstadt zurück. Am Abend und am Sonntag fährt sie stündlich auf diesem Fahrweg.
Neu ist für die Gemeinde Habichtswald auch eine Einbindung in das Nachtbusnetz, so dass die Linie zwischen Burghasungen und Königsplatz am Wochenende rund um die Uhr verkehrt.
Zierenberg Burghasungen wird künftig mit den zusätzlichen Fahrten von/nach Kassel bedient. D.h. weiterhin stündlich, jedoch nur in Fahrtrichtung Kassel. Die Fahrten von/nach Wolfhagen bedienen dann Burghasungen nicht mehr. Damit kann die Fahrzeit Richtung Oelshausen, Istha beschleunigt werden, da die aufwendige Stichfahrt nach Burghasungen entfällt.
Die Bedienung des Hohen Dörnberg (Naturparkzentrum) wird künftig komplett auf AST umgestellt. Die Montag bis Freitag verkehrenden Busfahrten wurden bereits vor wenigen Jahren gestrichen, nachdem sie über mehrere Jahre nur von 5 bis 10 Fahrgästen am Tag genutzt wurden. Das danach eingeführte, direkte Angebot von Kassel auf den Hohen Dörnberg an Wochenenden wurde leider ebenso wenig von Fahrgästen angenommen werden. Auch hier kam die Nachfrage an den Wochenendtagen nicht über 5 Fahrgäste/Tag im Mittel hinaus. Das AST wird dafür künftig täglich und stündlich, aber bedarfs-orientiert zwischen Ehlen, Zierenberg und dem Hohen Dörnberg verkehren.
Die Schulorientierten Fahrten bleiben mit Bussen bestehen.
Lohfelden/Söhrewald
Die Linie 37 wird künftig auf den Abschnitt Wellerode – Kassel begrenzt. Darüber hinaus verkehrt dann die neue Linie 38. Die Linie 37 fährt dann Montag bis Samstag ganztägig im 10-Minuten-Takt zwischen dem Kasseler Hauptbahnhof und dem Bürgerhaus Lohfelden. Jede dritte Fahrt, d.h. alle 30 Minuten, verkehrt darüber hinaus bis Wellerode. Am Abend und Sonntag verkehrt die Linie 37 alle 15 Minuten und in etwa im heutigen Ange-bot.
Die neue Linie 38 verkehrt ganztägig Montag bis Samstag im 30-Minuten Takt zwischen Eiterhagen und der Kasseler Innenstadt. In Lohfelden verkehrt die Linie 38 dann immer über den Herchenbach und das Bürgerhaus und damit ohne größere Umwege. Für Welle-rode und Vollmarshausen ergeben sich aus Kombination der Linien 37 und 38 ganztägig 15-Minuten-Takte. Am Abend und Sonntag bleibt das heutige Angebot durch Kombination der Linien 37 und 38 weitestgehend bestehen.
Die Linien 35 und 36 bleiben unverändert.
Kassel
Die Linie 110 wird in Kassel künftig wieder ab Teichstraße über die Breitscheid-/Kölnische Straße in die Innenstadt geführt. Als Endstelle ist der Holländische Platz vorgesehen. Die Linie 110 bietet damit künftig wieder eine ganztägige Verbindung über die Harleshäuser Straße in die Innenstadt an. Diese wird Montag bis Samstag alle 30 Minuten, am Abend und Sonntags alle 60 Minuten angeboten. Die Linie fährt neu auch in den Wochenenden rund um die Uhr, womit Harleshausen auch an das erweiterte Nachtbusnetz angebunden wird.
Die Linie 100 von Calden zum Bahnhof Wilhelmshöhe bleibt mit dem täglichen Stundentakt in der jetzigen Form erhalten.
Die Linie 37 verkehrt künftig im Forstfeld ganztägig (Montag bis Samstag) im 10 Minuten Takt und damit auf dem Angebots-Niveau der Linie 10. Hinzu kommt alle 30 Minuten die Linie 38. Mit 8 Fahrten in der Stunde entspricht das dem Angebot, welches heute nur in der Hauptverkehrszeit angeboten wird.
Am Abend und Sonntag verkehrt die Linie 37 künftig über den Platz der Einheit hinaus zum Königsplatz.
Die Linie 35 am Lindenberg bleibt mit dem heutigen Angebot bestehen.
Foto: NVV / Andreas Fischer